Kein Mensch ist illegal!

Hamburg – das Tor zur Welt, nicht die Festung Europa

Mit Bestürzen beobachten viele von uns, wie mehrere hundert afrikanische Geflüchtete seit Wochen von der Stadt Hamburg im Stich gelassen werden. Wir, eine Gruppe von Fans des FC St. Pauli, wollen unsere Kräfte sammeln und den Geflüchteten aktiv bei ihrem Kampf für einen sicheren Aufenthalt in Hamburg und ein besseres Leben unterstützen.

Schon lange versäumt es der Senat, seiner Verantwortung als Regierung einer der reichsten Städte Europas gerecht zu werden und jene Menschen zu unterstützen, die vor einem Bürgerkrieg mit wenig mehr als dem eigenen Leben hierher geflohen sind.

Das ist nicht unser Hamburg!

Was auch immer wir tun können, wir werden helfen. Dazu fordern wir alle BürgerInnen der Stadt auf, sich einen Ruck zu geben und mit anzupacken. Im Augenblick vernetzen wir uns mit den Geflüchteten direkt, mit den Kirchen, mit antirassistischen Initiativen und anderen wichtigen Stellen, um einen konkreten Plan auszuarbeiten. Wem das Schicksal der Geflüchteten nicht im Allerwertesten vorbeigeht, verfolge weiter diese Kanäle, auf denen wir in Kürze die Möglichkeiten nennen werden, wie ihr eure Solidarität und Unterstützung zeigen könnt.Wir fordern zudem auch die Institutionen und Gremien des FC St. Pauli selbst auf, da zu helfen, wo dieses von den Betroffenen und ihren Unterstützern gewünscht und gebraucht wird.

Kein Mensch ist illegal!

Hamburg – the Gate to the World, not the Fortress Europe

Deeply concerned, a lot of us see several hundred African refugees being left behind by the City of Hamburg for weeks. We, a group of supportes of the FC St. Pauli, are willing to gather our powers to help these refugees with their struggle for a save stay in Hamburg and a better life.
For a long time the Hamburg Senate fails in its responsibility of being the government of one of the richest cities in Europe and support those people who fled from a civil war with little more than their own lives.

That is not our Hamburg!

Whatever we can do, we will help. Therefore we urge all Hamburg citizens to get up and join us. At the moment, we are networking with the refugees themselves, with antiracist initiatives, with the churches, and with other important institutions to build up a proper plan. All you people who don’t turn a blind eye to the fate of the refugees should follow these wires. We will shortly name the possibilities how you can show your solidarity and support.
We also ask the intitutions and comittees of the FC St. Pauli itself to help where the people concerned and the supporters need it.

No one is illegal!

Belanglose Kleinigkeiten #1

Zeit für eine neue Serie mit eigentlich unwichtigeren Dingen, die es aber trotzdem wert sind, weiterverbreitet zu werden.

Den Anfang macht ein kleines Musikstück, das aber eine kleine Vorgeschichte hat.

Ende letztens Jahres war das Autorenkollektiv zu Besuch bei Freunden in Poppenbüttel und lies es sich dort auch nicht nehmen, sich den Stadtteil, in den mensch ja sonst eher seltener kommt, mal etwas genauer anzusehen.

Auffällig und wichtig für den weiteren Verlauf am Stadtbild waren hier vor allem die zahlreichen Aufkleber rechter Gruppen, insbesondere das folgende Exemplar:

(Bild via fussballvonlinks)

Ich hab mich mit dieser rassistischen Propaganda natürlich nicht weiter auseinandergesetzt, sondern sie lediglich entfernt, aber mir fiel schon damals auf, dass diese Parole natürlich extrem plakativ und stumpfsinnig ist.

Vielleicht habe ich jetzt nicht zuletzt deswegen im Internet eine hervorragende Rezeption dieses Satzes durch Saalschutz und Torsun gefunden. Viel Spaß!

Keine Zukunft für Nazis! (01.06.13; Wolfsburg)

Am 1. Juni dieses Jahr soll in Wolfsburg der sogenannte „Tag der deutschen Zukunft“ stattfinden.

Diese von rechtsextremen Organisationen und Gruppen angeführte Demonstration soll „ein Zeichen gegen Überfremdung“ setzen und es wird eine Politik postuliert, die sich gegen Humanismus, Toleranz und Pluralismus stellt.

Als ob dies nicht schon schlimm genug wäre, ist Wolfsburg darüber hinaus ein ungeeigneter Ort, um deutschnationale und rassistische Positionen zu vertreten.

Warum dies so ist, möchten wir in einem kurzen Abriss über die Geschichte der Stadt Wolfsburg darstellen.

Wolfsburg wurde 1938 unter den Namen „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“ von den Nazis gegründet. Die aus beschlagnahmten Gewerkschaftsvermögen aufgebauten Autowerke sollten ursprünglich zivile Fahrzeuge produzieren, die für die Mitglieder_innen der deutschen Volksgemeinschaft günstig erwerbbar sein sollten. Dabei handelte es sich um den sogenannten „KdF-Wagen“.

Es gelang der NSDAP dadurch 280 Millionen Reichsmark einzunehmen, die im Endeffekt allerdings fast komplett in die Produktion von Kriegsfahrzeugen flossen, insbesondere für die deutsche Luftwaffe und das Afrikakorps. Unter anderem wurden hier die sogenannte „Vergeltungswaffe 1 (V1)“ durch tausende Zwangsarbeiter und Insassen von Konzentrationslagern gebaut.

Dass das rechte Gedankengut noch lange fest in Wolfsburg saß, sieht mensch beispielsweise gut daran, dass der Deutschen Rechtspartei bei den Kommunalwahlen 1948 gelang, knapp 70% der Stimmen zu erhalten.

An einem Ort, der maßgeblich zur Vorbereitung deutscher Kriege diente, von einer „deutschen Zukunft“ sprechen zu wollen, finden wir ignorant und absolut nicht hinnehmbar. Wir wollen eine Gesellschaft frei von Chauvinismus jeder Art und ohne Deutschtümelei.

Daher freuen wir uns über alle Teilnehmer_innen an den Gegenprotesten und fordern dazu auf, Rechtsextremismus und Rassismus, egal ob von Rechtsaußen oder im Alltag, konsequent und überall zu bekämpfen!

Alle Infos hier.

Alerta!

Der Song zum Sonntag #17

Heute gibt es eine kleine Premiere auf diesem Blog, denn der zweite Teil des Autorenkollektivs wagt sich heute zum ersten mal an die Abgründe der Tastatur. Für dieses waghalsige Unterfangen gibt es auch einen guten Grund; die heutige Song- bzw. besser gesagt Bandvorstellung.

Alles nahm seinen Anfang im Jahre 2006 in Düsseldorf. Vier junge Männer schlossen sich zusammen um die Band „Notaufnahme“ zu gründen, bald nannte man sich dann aber in „Jolly Roger“ um. Ende letzten Jahres änderten man den Bandnamen ein weiteres mal, diesmal in „Rogers“, Grund für die Namensänderung war laut dem Gitarrist Nico unter anderem, dass mensch die ständigen Piratenvergleiche Leid sei.
Zudem unterschrieben sie 2012 ihren (ersten) Plattenvertrag bei „People Like You Records“, mit z.B. Slime, Broilers und ZSK sind bei diesem Label auch durchaus größere Namen vertreten.

Musikalisch bewegen sich Chri, Nico, Simon und Arthur im Bereich des Punkrocks, diesen üben sie in einer kraftvollen Art aus und unterstützen so ihre meist gesellschaftskritischen Liedtexte.

Vor allem live überzeugen „Rogers“ sehr, wer sie einmal spielen gesehen hat, muss sie einfach lieben. So erging es zumindest Freundinnen und mir, als wir sie als Vorband von Massendefekt im März dieses Jahres sahen. Es ist aber auch einfach zu schön mit anzusehen, dass eine Band wirklich liebt was sie tut, wenn dann die Musik auch noch so mitreißend ist, ist es praktisch unmöglich die Band nicht zu mögen.

Die EP „Faust hoch“, die Anfang des Jahres erschien, musste dann nach dem Auftritt auch sofort gekauft werden. (Worüber sich die Band sichtlich gefreut hat.)

Den Song den ich euch vorstellen will, ist auf der eben genannter EP zu finden und heißt „Allein“.

Das Video wurde übrigens zum guten Teil im AZ Köln gedreht und Sebi von „Massendefekt“ singt einen Part des Liedes.

Ich will dann jetzt auch gar nicht mehr viel dazu erzählen, hört am besten einfach mal selber rein, so könnt ihr euch denk ich am besten ein Bild von „Rogers“ machen.

Zwei Sachen noch, zum einem kann ich nur empfehlen, wem es möglich ist, am 25. Mai zur Release Party von „Rogers“ in Düsseldorf zu gehen, da sie, wie vorhin schon erwähnt, live überzeugen und man zu ihrer Musik gut pogen, feiern und saufen kann. Ein guter Abend ist also garantiert. 😉

Zu anderem möchte ich noch darauf hinweisen, dass am 31. Mai ihr Studioalbum „Flucht nach Vorn“ raus kommt. Meine Wenigkeit hat das Album bereits als Vinyl bestellt, evtl. will es der ein oder andere mir ja gleich tun, „Rogers“ hätten es jedenfalls verdient, dass man sie bzw. besser gesagt ihre Musik unterstützt.

(Alerta)

Endlich! Klassenkampf gewonnen! (FCSP – Braunschweig 5:1)

Einleitung

Eine Menge ist passiert. Und da man wissenschaftlich ja am Besten exemplarisch arbeitet, hab ich genau das nicht gemacht und versucht, alles möglichst kurz und oberflächlich anzusprechen. Viel Spaß!

Wandernde Kleinpatriarchate, Rassismus, Hannover und andere Unannehmlichkeiten

Kurzfristig entschied mensch sich doch noch für den Zug, was sich schnell als Fehler herausstellte, da am sogenannten „Vatertag“ reichlich Kleingruppen mit Bier und Bollerwagen unterwegs, von denen bestimmt alle ausschließlich mindestens zweifacher Vater waren. Ich sollte ja nicht den Moralapostel spielen, schließlich war auch ich das ein oder andere Mal mit einem kleinen alkoholfreien Radler im Zug unterwegs, aber wer sich in solch prolliger Art und Weise und mit so einem sexistischen Duktus mit mir den Zug teilt, der hat bei mir jeden Respekt verloren.

Wirklich ekelhaft wurde es dann aber, als ich hören musste, was mir eine junge Migrantin erzählte. Sie freue sich, dass ich Sie bis Hannover begleiten könne, da sie Angst habe, alleine als offensichtliche Migrantin öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, da sie des Öfteren angepöbelt und beleidigt wurde. Sicherlich trifft das nicht auf alle Personen mit Migrationshintergrund zu, aber mir persönlich hat allein dieses Einzelschicksal gereicht, um sich mal zu fragen, in was für einem Land wir leben, in dem sich Leute fürchten müssen, öffentlich Verkehrsmittel zu benutzen, nur weil sie nicht der Norm der Mehrheit entsprechen.

Musik und der unsägliche Hafengeburtstag

(wer kein Interesse an Musik hat, diesen Absatz besser überspringen)

Am Donnerstagabend gab es tatsächlich noch ein kleines Highlight. Im „Freundlich und kompetent“ in Winterhude spielten zwei Liedermacher unter dem Namen „Reis against the Spülmachine“ ganze drei Stunden, in dieser Zeit wurden die beiden Musiker mit reichlich Alkohol von der Theke versorgt, was die beiden und das Konzert unwahrscheinlich lustig machte. Wer da mitgehen konnte, hat sicherlich einen lustigen Abend erlebt. Jedenfalls geht es mir darum zu sagen, dass das Genre des Liedermaching, eventuell mit Ausnahme der Monsters, zu Unrecht so wenig beachtet wird. Es war wirklich eines der spaßigsten Konzerte der letzten Zeit und es muss ja auch nicht immer Punk sein. Oder etwa doch?

Hafengeburtstag. Bei vielen zu Unrecht diskreditiert, klar ist der Großteil eine uninteressante, touristenüberlaufene Veranstaltung, auf der man mehr Werbung ausgesetzt ist, als an einem Abend Pro7, aber es gibt ja schließlich auch eine alternative Ecke in der Hafenstraße und Konzerte für umsonst. Am Freitag standen hier zum Beispiel Radio Havanna und Rasta Knast auf dem Programm.

Radio Havanna ist zu Unrecht so wenig bekannt, sie gehören für mich zu den Besten deutschsprachigen Punkbands, nur leider war das Konzert am Freitag nicht wirklich so gut. Ich mein, der ganze dämliche Hafen ist von Touristen überlaufen, aber vor der Bühne ist fast alles leer? Was soll das denn? Darüber hinaus brach während des Konzertes eine Person zusammen, was der Stimmung natürlich nicht weiterhalf. Auch wenn die Jungs auf der Bühne alles gegeben haben, bei diesen Rahmenbedingungen kannst du nichts machen.

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Rasta Knast hingegen auf der Jolly Roger-Bühne (Danke übrigens an die Hoschis, die das möglich gemacht haben!) war ziemlich gut (vielleicht lag das auch am gestiegenen Alkoholpegel). Der Schwedenpunk war kraftvoll wie immer und macht einfach Spaß. Schönes Konzert!

Samstag. Wieder zwei Konzerte. I-Fire und die Ohrbooten.

I-Fire spielte ganz souveränen Reggae, Show war ebenfalls gut, aber alles in allem nicht so ganz mein Ding. Ohrbooten hingegen waren die Überraschung des Tages. Wirklich intelligente und kreative Texte eine ansprechende Mischung aus Reggae und Hip-Hop und eine tolle Liveshow. Besonders die Songs des diesen Monat erscheinenden Albums haben mich überzeugt, da sollte mensch dranbleiben.

Fußball war ja auch noch.

Und nicht nur irgendein Spiel, es ging gegen Braunschweig und den Abstieg. Über Braunschweig gibt es ja immer reichlich zu lesen, von rechter Hegemonie über die Probleme der antirassistischen Ultras und einen Verein, den das offensichtlich herzlich wenig interessiert.

Fußballerisch war das Spiel eine Erlösung. 5:1 gewonnen, die Relegation verhindert und ein gelungener Abschied von Ebbers und Bruns. Ob für das klare Ergebnis jetzt wirkliche unsere Jungs oder die Braunschweiger zuständig waren, ist ja auch egal, Klassenerhalt und fertig. Saison sportlich abhaken und nach vorne schauen. Haha.

Die Stimmung auf der Südkurve habe ich trotz des Ergebnisses schon mal als besser wahrgenommen, auch die Gegengrade war für meine Begriffe schon mal lauter, fehlte das Bier?

Dafür wurde es dann tatsächlich bei der Verabschiedung von Marius und Florian sehr laut. Ein emotionaler Moment, den ich persönlich gern noch ein paar Jahre hinausgeschoben hätte.

Darauf stand der nächste Abschied an, der Fanladen schließt seine Pforten und wird dann in den neuen Räumen in der Gegengrade wiedereröffnet (alles Relevante dazu findet ihr im aktuellen Übersteiger, da gibt es ein schönes Interview mit dem Vorstand des Vereins Fanräume (Scheiße, mach ich heute viel Werbung)).

Wie das dann dort alles aussehen wird, kann ich mir noch nicht so ganz vorstellen, nach einer geheimen und exklusiven Raumbegehung nach dem Spiel bin ich aber guter Dinge. Es ist wirklich viel Platz da, die Räume wirken zwar noch etwas steril, aber das bekommen wir schon irgendwie hin. Außerdem bin ich der Hoffnung, dass wir so einen größeren Teil der Fanszene zu mehreren Fanladenbesuchen bewegen können, insbesondere die, die von weiter außerhalb kommen.

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Auf der Rückfahrt kam ich dann in den Genuss 5 verschiedener Fanzines, die unsere Fanszene herausbrachte. Übersteiger, Basch, Kiezkieker, Zwischen den Zeilen und Zeckenbiss.

Insbesondere möchte ich noch eine nachträgliche Kaufempfehlung  für das ZdZ-Zine aussprechen, wenn ihr das noch irgendwie erwerben könnt. Sehr viel Inhalt und vor allem qualitativ absolut hochwertig. Allein der Reisebericht nach Argentinien wäre mir den Preis von zwei Oiro wert gewesen.

Viele liebe Grüsze an die Redaktion des Kiezkiekers! Wenn ich euer Geschreibsel so auffassen darf, dass ich auch einmal etwas zum Inhalt des Fanzines beitragen soll, dann werde ich das versuchen 😉

Da ja ohnehin alles Mögliche und (vor allem) Unmögliche in dieser Postille erscheint, sollte das doch irgendwie machbar sein.

Ob wir uns in Lautern sehen, kann ich euch nicht versprechen, mein Gesundheitszustand wird nicht wirklich besser, sollte ich bis dahin nicht wirklich zu Kräften gekommen sein, wünsche ich euch allen eine schöne Fahrt und ein schönes letztes Spiel der Saison.

So, jetzt habt ihr 1000 Wörter überflüssige Informationen gelesen, ihr hätte in der Zeit so viele sinnvolle Dinge tun können. Nun ja. Selbst Schuld 😉

Es bedankt sich für eure Aufmerksamkeit

Buca

 

Die Antithese zum schönen Leben (Duisburg vs. FCSP 0-0)

Habt ihr auch Bilder gesehen? Schickeria in Barcelona? Die Sonne knallt vom Himmel, die Gruppe sitzt gechillt am glasklaren Meer, Bier und die Gewissheit auf den Einzug ins Champions League-Finale sind vorhanden, man sieht hochklassigen Fußball und darf die Mannschaft bis nach Katalonien begleiten.

Und dann gibt es diese andere Art von Fußball. Dieses morgens um 2Uhr aufstehen, um nach Duisburg zu fahren. Sonne, Strand, iberische Halbinsel? Nein, Ruhrgebiet. 2Uhr aufstehen, um 4 in Fulda, um halb sechs in Frankfurt, 9 Uhr Koblenz. Wobei man ja auch sagen muss, dass die Strecke Frankfurt –Koblenz am Rhein entlang sehr schön ist.

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Und genug zu tun hatte ich auch, ein super cooler Bahnbediensteter hat mich bei der Beladung des ICEs einmal komplett in die Zeitungen vom Vortag greifen lassen. Muss witzig ausgesehen haben, um 7Uhr morgens schon am Bier trinken, aber nebenher ZEIT, FAZ und Süddeutsche lesen.

Wohl gebildet also weiter nach Duisburg. Absolutes Highlight, die Hymne des SC Paderborns hallte schon durch den Bahnhof. Egal, wo du hinfährst, überall kennt mensch diese Sternstunde der Musik. Also von den HamburgerInnen einsammeln lassen und auf zum Stadion. Nach größerer Umleitung durch die Polizei betraten wir die „Schauinslandreisen-Arena“ (Das Teil heißt wirklich so!) und freuten uns über die nachlässigen Kontrollen, während die Gegenseite mal genau in Augenschein genommen wurde. Während mir beim Hinspiel eher unsympathische Gestalten aufgefallen waren (ich weise hier mal auf den Jahresbericht 2012 der Duisburger Antifa hin), scheint es neben diesen auch progressivere Kreise zu geben. Optisch sah die Kurve ganz okay aus, zu hören waren sie allerdings nicht, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass wir nach meinem Empfinden diesmal sehr laut waren. Klar, subjektive Meinung, du kannst auch alles schlecht reden.

Besonders gefreut hat mich, wieder ein altes Gesicht auf dem Zaun gesehen zu haben, willkommen zurück!

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Zum Spiel und der sportlichen Gesamtsituation:

Durchwachsen, nicht schön anzusehen. Chancen auf beiden Seiten, aber die größeren bei uns und grade in der Endphase waren wir überlegen. Und hier habe ich deutliche Kritik an Frontzeck zu üben: Warum wird in dieser Druckphase nicht Ebbers eingewechselt? Warum bringen wir keinen zweiten Stürmer? Stattdessen kommt Ebbers 3 Minuten vor Schluss für Ginczek, das bringt uns doch nicht vorwärts. Dieses Risiko hätten wir eingehen müssen.

Nun ja, ein Punkt. Wie ihr den jetzt auffassen wollt, überlass ich euch, ich bin jedenfalls aufgrund des tendenziell möglichen Sieges unzufrieden, aber glaube gleichzeitig auch, dass wir nun eine ganz gute Ausgangssituation haben. 3 Punkte vor Aue und Dresden, sprich einer der beiden muss Sonntag verlieren (Aue kriegt zur Zeit eh nichts auf die Reihe, Dresden gilt nicht als auswärtsstark) und wir holen einen Punkt gegen Braunschweig (das muss doch möglich sein! Seid laut!) und wir wären durch. Der große Vorteil für uns liegt hier sicherlich in der Tatsache, dass uns zwei Clubs einholen müssten und sie dafür nur zwei Spieltage Zeit haben.  Außerdem haben wir alles in der eigenen Hand, wir könnten gegen Braunschweig auch einfach mal gewinnen. Am Millerntor mit dem lautstarken Support aller Tribünen ist das möglich, davon bin ich überzeugt.

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Noch ein paar Worte zum Abschluss:

Die Rückfahrt gestalte sich zwar problemlos, aber da war dieser Umstieg in Paderborn. Bela B. erkor diese Stadt einst zur „Hölle“ und auch ich wollte da nun wirklich nicht hin. Und während du so am Bahnhof sitzt und ein tolles Foto für das Autorenkollektiv des Kiezkieker machst (also wenn dieses Meisterwerk der Fotographie nicht in der nächsten Ausgabe erscheint, werde ich echt böse 😉 ), um an den Erfolg des letzten Bildes anzuknüpfen, fragst du dich so, warum dein Verein eigentlich in Duisburg, Aalen, Sandhausen und Paderborn spielt und nicht in London, Turin und eben in Barcelona. Ich will auch Auswärtstouren in Weltmetropolen und an Strände! Her mit dem schönen Leben, in zwei Jahren will ich international spielen! DFB-Pokal und so.. Und wehe, wen nicht! (Dann geht eben die Reise durch Süd- und Westdeutschlands Dörfer weiter..)

War ein langer Tag.. (FCSP – 1860 3:1)

Nach dem für mich persönlich sehr frustrierenden Auftritt in Dresden, spielte unsere Equipe am Samstag gegen den nächsten tendenziell eher unsympathischen Verein, 1860 aus Giesing. Wo ich so darüber nachdenke, wo das überhaupt in München liegt, kommt mir doch dir Idee, dass ich mit den Kollegen eigentlich ne Fahrgemeinschaft hätte bilden können. Passt dann gut zu meinen Auswärtstouren mit Crew Eleven. Nun ja.

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Vorangegangen war zu dem Spiel eine Anreise mit einem Fernbus, was im Voraus in meinem Freundschaftskreis eine heitere Diskussion über die politische korrekte Art des öffentlichen Fernverkehrs auslöste. Busse kann da ja irgendwie nicht Lösung sein, aber bei den  Frechheiten, die sich die Bahn rausnimmt, war ich doch mal ganz zufrieden, eine Alternative zu Zug und PKW zu haben.

 

Es war jedenfalls auch nicht alles schlecht, W-LAN, bequeme Sitze, saubere Toiletten, kein Alkoholverbot und das kleine Bier 1,50Oiro. Fahrtpreis ging in Ordnung, etwas billiger als die Wochenendticketvariante der Bahn, eine Stunde Verspätung, CO2-Kompensation gab es für einen minimalen Betrag dazu.

 

Also es ist keine unbequeme Art anzureisen, aber auf Dauer würde ich mir endlich mal ein sinnvolles Konzept für öffentlichen (Fern-) Verkehr wünschen, anstatt mehr Marktwirtschaft und Liberalisierung.

 

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Nach der subtilen Werbung für deutsche Busunternehmen (ich muss ja auch sehen, wo ich bleibe), kommen wir nun also zum Kern des Ganzen, dem Spiel am (gefühlten) Samstagmorgen. Der Gegner, wie oben bereits erwähnt, waren die Löwen aus München, für mich eher ein unsympathischer Verein, nicht zuletzt auch durch den Einstieg eines Investors und der politischen Einstellung einiger Menschen dort. Angeblich haben die Fans, die sich dort konsequent gegen Nazis stellen, zur Zeit einen schweren Stand. Ich kann dazu aber nichts Gesichertes sagen. Aber auch durch meine persönlichen und die Kontakte unserer Szene zur Schickeria hatte ich generell nie vor, Sympathien mit 60 aufzubauen.

 

Supporttechnisch war das Spiel sehr interessant. Der Punkt für das beste Intro geht definitiv an die Nordkurve, eine tolle Choreo, großen Respekt und weiter so!

 

Süd und Gegengrade habe ich als leiser als normalerweise empfunden, aber wen wundert es auch bei diesen Anstoßzeiten. 13Uhr. Die beste Zeit, um sich die Kehle aus dem Leib zu brüllen.

 

Schön anzusehen war auf jeden Fall die Präsenz vieler Freunde aus Glasgow und auch darüber hinaus auf allen Tribünen.

 

Den Gästeblock habe ich nicht wirklich vernommen, das bisschen Rauch in der zweiten Hälfte sah dann irgendwie auch nicht wirklich spektakulär aus, dafür war es zu wenig.

 

Stichwort Diffidati-Marsch: Die Luft sei raus, ist in der aktuellen BASCH zu lesen. Richtig, ist sie tatsächlich. Aber wen wundert es? Es ist jedes zweite Wochenende genau dasselbe, ist doch logisch, dass irgendwann das besondere Gefühl daran verloren geht. Wenn wir jedes Heimspiel eine große Pyroshow abziehen würden, wäre das am Anfang auch total super und irgendwann gewöhnt mensch sich eben daran. Ich empfinde den Marsch trotzdem als gute Institution, lasst uns zusammen überlegen, wie wir dort wieder etwas mehr Feuer entfachen können!

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Zum Spiel (ja, ich weiß, ihr seid alle scharf auf meine detaillierten, fachmännischen Analysen) ist zunächst als positiv herauszustellen, dass endlich ein eklatanter Fehler behoben wurde. Die Mannschaft hat nach dem Führungstreffer nicht aufgehört Fußball zu spielen (wie so oft), sondern hat weiter Druck gemacht, war früh am Gegner und hat trotz der Führung versucht, weiter Tore zu schießen. Hat ja nach dem 2:1 gut geklappt. Keine Frage, ich hatte schon Bilder aus Dresden im Kopf.

 

Aber es hat alles geklappt, wir haben sehr wichtige 3 Punkte geholt und sind dem Klassenerhalt ein Stück näher gekommen.

 

Nach dem Marsch stand ja noch das unglaublich komplizierte Abendprogramm an. Ein kleiner Kritikpunkt: Warum bitte, veranstaltet unsere Szene drei Termine an einem Abend?

 

So musste das Konzert der Skinheads für mich leider ausfallen, was sehr schade ist, da ich ein großer Freund der Prager (Musik-)Szene bin. Wenn jemand von euch Leserinnen und Lesern übrigens mal dahin will, meldet euch, ich hätte Lust 😉

 

Die Celtic Sankt Pauli-Party im Knust gefiel allerdings auch sehr gut, es war vor allem ein sehr schöner Rahmen würdevoll Abschied von Frau Thatcher zu nehmen. Zu ihren Ehren wurde sogar der Pfeffi umbenannt 😀

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Es war eine sehr schöne Gelegenheit, neue Kontakte nach Glasgow zu knüpfen und natürlich wurde auch das ein oder andere Getränk konsumiert. Ich glaub bis heute, in diesem Whiskey ist Alkohol.

 

Das Line Up war gut, die Millerntor Brigade sollte ja bekannt sein, mein Tageshighlight war die Folk Punkband „Falperrys“ aus Vigo. Richtig stark! Gary & The Exiles sind auch live sehenswert, vorausgesetzt, mensch steht auf Irish Rebel Music.

 

Danach ging es ins Gängeviertel zur Soliparty für den Zeckensalon und das AZ Altona. War erstaunlich gut besucht und eignete sich wirklich um auch noch die letzten Kräfte wegzutanzen. Und dabei sogar noch was Gutes tun.

 

 

 

Es gibt übrigens Dinge, die lassen wir uns nicht nehmen. Zum Beispiel Sylvie van der Vaart auf dem Cover unseres Lieblingsfanzines und ein edlen Tropfen Wodka mit Feige. Salonkommunismus und Plastikrebellion hin oder her, her mit dem schönen Leben! Das Bild stammt vom Kleinen Tod, mit dem ich, nebenbei bemerkt, den ganzen Nachmittag/ Abend verbracht habe. Lest sein Blog, Leute! Liebe Grüße an dich und natürlich an euch alle, dieses schöne Wochenende möglich gemacht haben.

 

In ewiger Liebe,

 

euer Buci

 

Leitartikel zu den Geschehnissen vom Montag ( FCSP – Paderborn 2:2)

Im ewigen Wettstreit um die schlechteste Überschrift in den journalistischen Erzeugnissen des FCSP-Kosmos werde ich mit dieser auch nicht weiterkommen, aber nun ja. Eigentlich war die Idee da, diesen Blogpost  „ Frühlings Erwachen“ zu nennen, nach dem gleichnamigen Buch von Wedekind, aber da dieser Gag in nahezu jedem zweiten Werbeerzeugnis vorkommt, hab ich darauf verzichtet.

Da mir meine Überleitungsidee mit Wedekind aber so gut gefiel, muss ich da trotzdem ansetzen.

Ist es nicht schön? Die Sonne kommt raus, der Frühling scheint ganz langsam zu beginnen und die ersten Blumen sprießen noch sehr verteilt zwischen den Schneeresten. Zu dem Frühlingserwachen fällt mir (ganz spontan und zufällig) Wedekinds „Frühlings Erwachen“ ein, wo es weniger um Jahreszeiten, sondern eher um die bürgerliche Sexualmoral geht. Und unter diesem Stern stand auch das Heimspiel gegen den SC Paaaaaaahaaaahaaaaaaadaaaaaaaboorn, an dem der Aktionstag des Alerta Networks gegen Homophobie stattfand (So geil find ich die Überleitung jetzt doch nicht. Egal).

Homophobie ist ein Problem, insbesondere im Fußball, sowohl auf dem Platz, als auch in den Fanszenen, wo das Bild des idealen Fußballspielers und des idealen Fans, der für Stadt und Verein einsteht, von männlichen und homophoben Stereotypen geprägt ist. Viele Fans assoziieren bis heute mit Homosexualität scheinbar „unmännliche“ Dinge wie Schwäche oder unzureichenden Kampfgeist.

Dass diese Annahmen natürlich totaler Schwachsinn und anachronistische Märchen sind, brauch ich ja wohl nicht extra weiter auszuführen.

Und genau das ist übrigens auch das, was Wedekind uns Ende des 19. Jahrhunderts sagen wollte, auch wenn er nicht explizit auf das Thema Homosexualität eingeht, jedoch lässt es sich hervorragend darauf beziehen. Die normative, bürgerliche Sexualvorstellung tabuisiert andere Formen der Sexualität und baut dadurch Druck auf die Leute auf, die diese praktizieren. Wedekind zeigt, dass Menschen an dieser Tabuisierung kaputt gehen können.

Und grade daher ist es wichtig, dass wir das Thema Homosexualität aus dieser Tabuisierung herausholen, Homophobie offensiv entgegentreten und da ist so ein Aktionstag genau richtig.

Auch wenn wir beim FCSP vergleichsweise sehr geringe Probleme mit Diskriminierung haben, war allein schon die Choreo trotzdem ein tolles Zeichen, grade auch an all die Kurven, in denen homosexuelle Beleidigungen an der Tagesordnung stehen. Schaut euch um, ihr werdet kaum einen Spieltag entdecken, an dem es nicht irgendwo ein homophobes Spruchband, homophobe Gesänge oder ähnliches gab bzw. gibt.

Bestes Beispiel: Unsere Freunde aus der Vorstadt, die mit folgendem Aufkleber die Freundschaft von USP und der Schickeria aus München als „schwul“ diskreditieren wollen. Der Aufkleber ziert auch das Titelbild der aktuellen Basch, ich hab ihn allerdings auch am Bahnhof Harburg vor die Linse gekriegt und danach politisch korrekt entsorgt. Kein Platz für solche Kackscheiße in unser Stadt.

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Aber von Anfang an. Ein kleiner Haufen Fanatiker_innen und Freaks von allen Tribünen traf sich bereits um kurz nach 16Uhr am Millerntor, um die Choreo vorzubereiten. Ist eine richtig doofe Arbeit, aber man sieht dann doch, dass es sich gelohnt hat, auch wenn ich mich darüber ärgern könnte, dass es Leute gibt, die sich dem permanent verweigern. Leute, wir waren 4 Stunden vor dem Spiel da und haben diese nervige Arbeit des Verteilens auf uns genommen, und dazu kommen noch die ganzen Arbeitsstunden der Alerta-Gruppe und natürlich auch die Kosten so einer Aktion und ihr seid euch schade, ein halbe Minute so eine Pappe hochzuhalten oder ein bis zwei Luftballons aufzupusten? Denkt mal drüber nach.

Gesamtbild stimmte dann trotzdem einigermaßen, denk ich.

Dann war ja noch was.. Die Wunderkerzen. Lieber DFB, ich möchte dir gerne mal raten, dich mit dem philosophischen Sicherheitsbegriff auseinanderzusetzen. Tu es einfach mal und dann denk mal drüber nach, ob du dann immer noch Kinderfeuerwerk verbieten willst. Es wird langsam albern. Sehr albern.

Meine Nebensteherin und Teil des Autorenkollektivs im Bereich Musik hat übrigens durch einen Funken einer Wunderkerze eine leichte Verbrennung von ungefähr einem halben Millimeter Durchmesser erlitten. Beweisbilder sind gemacht, schicken wir auf Anfrage gerne zu.

Neben der Choreo gab es zahlreiche Spruchbänder zum Thema Homosexualität und Sicherheitswahn des DFB, aber mir war eine Sache noch besonders wichtig und da das Spruchband irgendwie etwas untergegangen ist, möchte ich gerne noch ein bis zwei Sätze dazu schreiben.

„Solidarität mit Lothar König!“ stand auf der Tapete und soll unsere Unterstützung des Pfarrers und Antifaschisten Lothar König aus Jena zeigen.

Lothar König sieht sich mit haltlosen Vorwürfen der sächsischen Justiz konfrontiert, er habe bei den Gegendemonstrationen zum Naziaufmarsch in Dresden 2011 zur Gewalt gegen Polizisten aufgerufen. Infos erhaltet ihr hier.

Lieber Lothar, wir stehen hinter dir und wünschen dir viel Kraft für den Prozess und hoffen, dass unser Spruchband zumindest ein paar Leute auf die Ungerechtigkeit aufmerksam gemacht hat, mit der du zu kämpfen hast! Antifaschismus ist legitim!

Zurück zum fußballerischen Tagesgeschäft. Der Gegner hieß Paderborn, der Innbegriff von Provinz und allein bekannt durch billiges Dosenbier. Irgendwie haben wir uns ja nie leicht getan und auch am Montag war das kein Kinderspiel. Im Gegensatz zu Wunderkerzen, haha.

Unser Team spielte gut nach vorne und war für mich bis zur Führung klar die bessere Mannschaft, dann viel das Tor und es fehlte wieder jegliches Konzept. Wie kann es denn sein, dass uns eigene Tore aus dem Spiel werfen? Logische Folge war natürlich der Ausgleich und die Führung der Gäste. Toll. Doch als ich schon glaubte, das Spiel sei verloren, schlägt Daube die Ecke in der 90. Minute auf Tschauner und der köpft den ganz cool rein, als würde er nicht im Tor, sondern im Mittelsturm spielen. Das Millerntor ist förmlich explodiert. 2:2! Was für ein Tor und dann noch durch den eigenen Keeper! Geil. Wenn Deniz nicht zurückkommt (er klang ja so, als wolle er), schlage ich Tschauners Aufstellung als Sturmspitze vor. Bene rückt hinten nach. Das wird schon funktionieren.

Da irgendwie an diesem Spieltag so viel los war, verweise ich gerne auf alle anderen Blogs und Seiten, die sich damit beschäftigen. Alles abzudecken schaffe ich niemals alleine und die anderen können es ohnehin deutlich besser 🙂

Ein gelungener Aktionstag gegen Homophobie, ein buntes Stadion, auch mit vielen Spruchbändern auf allen Tribünen, ein denkwürdiges Tor in der 90. Minute und der Kontakt mit und zu so viel lieben Menschen im FCSP-Umfeld lassen mich doch recht zufrieden auf diesen Spieltag zurückblicken.

Wir sind Sankt Pauli!

Der Song zum Sonntag #16

Verehrte Hoschis,

auch an diesem Sonntag (pünktlich wie immer *hust*) haben wir aus den Untiefen des Internets einen Song ausgegraben und wollen diesen gerne mit etwas Werbung für eine Band verbinden, die uns sehr am Herzen liegt.

ZSK hat sich 2011 wiedervereint und wird uns dieses Jahr mit einem neuen Album erfreuen. Die ersten Eindrücke sind durchweg positiv, ihr könnt ja auch selbst reinhören:

Den Song, den wir euch vorstellen wollen, ist ein Livemitschnitt vom ersten Konzert nach der Wiedergründung 2011 in Hamburg. Die Tour war sehr gut, ZSK spielen so stark wie lange nicht mehr, wir freuen uns auf das Album und auf hoffentlich viele Konzertbesuche 2013!

Euer Autorenkollektiv unter der wissenschaftlichen Leitung von B.

Für mich solls rote Rosen regnen! 😉

Der Song zum Sonntag #15

Heute soll nach der allgemeinen „Hetzjagd der Systemmedien und von der Antifa kontrollierten öffentlichen Meinung“ mal gezeigt werden, dass aus Italien auch gute Musik kommen kann. Bestes Beispiel dafür ist die Band Ultima Ripresa.

Sie spielen Antifascist OI! und sind allein deshalb schon mal ein Blick wert. Natürlich sind die Texte nicht leicht zu verstehen, aber dafür gibt es ja das Internet und live sind sie außerdem top! Leider seltener im hießigen Nationalstaat zu sehen (Vorband von Talco wär doch mal ne Idee!), hab ich das große Glück gehabt, sie letztes Jahr auf dem Ultrash-Festival in Babelsberg gesehen zu haben.

Hört mal rein, seht sie euch an, wenn ihr könnt und habt ne gute Woche.

Eure Experten der italienischen Musikszene 😉